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Tageslosung 7.6.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Sie trieben Jesus aus Nazaret hinaus - bis an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war. Dort wollten sie ihn hinunterstürzen. Aber Jesus ging mitten durch die Menge hindurch und zog weiter.
Lukas 4,29-30

Jesus wusste, worauf er sich einließ als er in seiner Heimatstadt predigte.  Kurz zuvor sagte er: „Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist willkommen in seinem Vaterland.“ Und genau so kam es auch. Als er das Buch des Propheten Jesaja auslegt und sich selbst als den verheißenen Erlöser identifiziert, da werden die Menschen wütend. „Du bist doch der Sohn von Josef! Kein Erlöser!“ Und als sie ihn töten wollen, geht Jesus einfach durch sie hindurch. Es hatte einfach nicht in ihr Denken gepasst. Für sie war Jesus Jesus von Nazaret und nicht Jesus Christus.

Auch uns passiert dies oft, dass wir Menschen in Schubladen stecken. Im Osten wohnen die Neonazis, die Holländer können kein Auto fahren, die Schweizer sind hochnäsig, die Deutschen unfreundlich, die Franzosen kinderlieb, die Spanier faul, die Amerikaner oberflächlich. Schubladen machen das Denken einfach, aber sie werden den Menschen nicht gerecht.

Jesus selber passte in keine Schublade. Er unterhielt sich mit Frauen über Gottesdinge, obwohl das damals sehr verpönt war. Er hilft Ausländern. Selbst einen dieser merkwürdigen Menschen aus Samaria macht er zum Vorbild als barmherziger Samariter. Er wettert gegen die Priester im Tempel. Er heilt am Sabbat. Er vergibt Schuld, die nur Gott vergeben kann. Kurz: Er macht das, was man auf nie machen dufte.

Wenn wir in der Nachfolge Jesu leben, dann kann er uns in zweierlei Hinsicht Vorbild sein: Schauen wir uns die Menschen selber genau an, bevor wir über sie urteilen. Und lassen wir uns nicht beirren, dass man etwas angeblich nicht tun soll, wenn wir es anders für richtig halten.

Guter Vater!

Ich bitte dich um eine offene und gerechte Seele.

  

Der Junge und sein Vorurteil (Elisabeth Alexander)

Vorübergehend war das Telefonhäuschen außer Betrieb. Verärgert trat der Junge gegen die Tür und freute sich über den Krach. Es goss in Strömen, und sein Anorak war völlig durchnässt.

Er stieg wieder auf sein Fahrrad und suchte das nächste Häuschen. Da war jemand drin. Als der Junge nahe davor stand, sah er, dass es ein Ausländer war. Er ließ ihm mindestens noch zwei Minuten, dann pochte er gegen die Tür.

Der Ausländer machte aber keine Anstalten, mit dem Telefonieren aufzuhören, er öffnete nur leicht die Tür und bedeutete dem Jungen, hineinzuschlüpfen. Der Junge stellte sein Fahrrad an die gelbe Seitenwand und ging rein. Angst vor Ausländern hatte er nie. Die hätten ja Angst vor ihm haben können. Schließlich war er ein erstklassiger Turner, und er konnte auch boxen. Zudem hatte er ein Taschenmesser. Nicht groß, nicht scharf, aber es konnte gefährlich blitzen.

Was der Mann da sprach, konnte der Junge nicht verstehen. Vielleicht war es türkisch, vielleicht jugoslawisch, der Mann sprach viel zu schnell. Der Junge wunderte sich, dass einer so schnell sprechen konnte. Doch wahrscheinlich hörte sich das bloß schnell an.

Der Mann strich dem Jungen das Haar aus der Stirn, nahm ein sauberes Taschentuch aus der Innentasche seiner Jacke und reichte es ihm. Der Junge nahm tatsächlich das Tuch und trocknete sich Gesicht und Hände. Von dem Ausländer ging ein angenehmer Geruch aus. Eigentlich hatte er sich Gastarbeiter anders vorgestellt.

www.kindergeschichten.wordpress.com/2008/11/19/der-junge-und-sein-vorurteil-2/

 

Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am6. Juni 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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