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Tageslosung 30.6.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Warum nur lässt Gott die Menschen leben? Sie mühen sich ab, sind verbittert und ohne Hoffnung. Sie sehnen sich den Tod herbei – aber er kommt nicht!
Hiob 3, 20+21

Ich erinnere mich an den Besuch bei einer schon sehr lange kranken Frau. Ihre Krankheit war unheilbar, sie lag seit mehr als einem Jahr im Bett. Als die Tochter den Raum verließ, sagte sie zu mir: „Ach Pfarrer, bei Hunden hat man Erbarmen, denen gibt man eine Spritze. Warum hat man mit den Menschen kein Erbarmen?“ Ich versprach ihr, bei Gott ein Wort für einen baldigen Tod einzulegen. Sie verstarb drei Monate später und alle hatten das Gefühl von „Gott sei Dank“.

Aber nicht nur bei einer sehr schweren Erkrankung sehnen sich Menschen den Tod herbei. Manchmal hat diese Sehnsucht auch ihren Grund in fürchterlichen Schicksalsschlägen oder auch in psychischen Erkrankungen. Der Tod erscheint dann manchmal wie der einzige Ausweg aus einem nicht auszuhaltenden Zustand.

Was bleibt den Menschen, die so leiden? Was bleibt uns, die wir von ihrem Leid angegriffen werden? Die Verse der Tageslosung stammen aus dem Buch Hiob. Hiob erfährt unermessliches Leid. Seine Freunde raten ihm, mit Gott zu brechen. Doch Hiob bleibt bei seinem Glauben an Gott. Er lässt sich nicht beirren. Auch wenn er nicht versteht, warum ihn das Leid betrifft, hält er sich weiterhin fest an seinem Glauben.

Was bliebe auch, wenn man den Glauben und alle Hoffnung fallen lassen würde? Es bliebe nur Verzweiflung ohne Hoffnung auf Besserung. Auch wenn man manchmal seinen Glauben nicht spürt und Gott schon gar nicht, dann kann es helfen, einfach stur zu sein.

Guter Vater!

Gib mir die Kraft zum Festhalten auch wenn ich nichts spüre. Amen.

 

Auf dem Friedhof (Rolf Krenzer)

Doris hat Gisela gefragt: „Willst du heute mit mir zum Friedhof gehen?" Doris geht oft zum Friedhof. Ihr Vater ist vor zwei Jahren gestorben. Doris bringt immer frische Blumen zum Grab.

Heute hilft Gisela beim Tragen. In der Tasche sind Blumen und eine kleine Vase. Morgen hätte der Vater Geburtstag. Da will Doris sein Grab schmücken.

Sie fahren mit dem Bus bis zum Friedhof. Viele Leute steigen hier aus. Alle haben Blumen mitgebracht.

Doris und Gisela gehen an der kleinen Kapelle vorbei. Dort werden die Toten aufgebahrt. Hier ist dann die Totenfeier, bevor sie beerdigt werden. Auf dem Friedhof ist es sehr still. Es ist wie in einem großen Park. Überall sind Gräber. Viele sind mit Blumen geschmückt. Doris geht mit Gisela zum Grab ihres Vaters. Gerda liest, was auf dem schwarzen Grabstein steht. Doris erzählt von ihrem Vater. Sie hat ihn sehr lieb gehabt. Sie denkt oft an ihn.

Nun holen die Mädchen die Blumen aus der Tasche. Gerda nimmt die verwelkten Blumen aus der Vase und bringt sie fort. Sie bringt gleich frisches Wasser mit. Doris stellt die weißen Nelken in die neue Vase, die sie mitgebracht hat. Ihr Vater hatte Nelken am liebsten von allen Blumen.

Langsam gehen sie wieder zum Tor zurück. Sie bleiben oft stehen und lesen, was auf den Grabsteinen steht.

 

Hier sind alte Andachten zu finden:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am29. Juni 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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