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Tageslosung 30.4.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Du, HERR, besitzt Größe, Kraft, Ruhm, Glanz und Majestät. Alles, was im Himmel und auf der Erde lebt, ist dein.
1. Chronik 29,11

Irgendwas muss der Mensch falsch erstanden haben: „Machet euch die Erde untertan“ bedeutete keineswegs „Ihr könnt mit der Erde machen, was ihr wollt.“ Sondern es bedeutete „Kümmert euch um die Erde“. Und was macht der Mensch? Er zerstört die Erde wie er nur kann. Selbst im tiefsten Meeresgraben findet sich Plastikmüll. Die Gletscher schmelzen im Rekordtempo. Die Erde hat längst ihre Stabilität verloren, das Gleichgewicht des Lebens ist dahin.

Die Chronik erinnert uns heute daran, dass die Erde Eigentum Gottes ist. Und nicht nur die Erde, sondern auch alle Geschöpfe. Das bedeutet: Auch wir sind das Eigentum Gottes. Allerdings hat Gott den Menschen auch mit einem freien Willen ausgestattet. Der Mensch hat tatsächlich die Möglichkeit zu verneinen, dass er Gott gehört oder zu ihm gehört. Er hat die Freiheit, sich als Krone der Schöpfung zu finden.

Aber der Mensch hat nicht die Freiheit, die Welt zu zerstören. Eigentlich müsste doch alleine schon der gesunde Menschenverstand begreifen, dass nur eine intakte Welt eine gute Lebensgrundlage für uns und die kommenden Generationen ist. Wer die Welt zerstört, vernichtet die Zukunft. Aber leider schaltet sich der gesunde Menschenverstand oft dann aus, wenn es um Gier, Profit und Gewinn geht. Eine Weisheit, die den Indianern zugeschrieben wird lautet: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

Bitten wir Gott um einen gesunden Menschenverstand. Und bitten wir ihn um Kraft, sich für seine gute Schöpfung einzusetzen. Ich bin sicher, Gott wird uns beides schenken.

Guter Vater!

Hilf uns, deine Schöpfung zu bewahren. Amen.

 

Schlimme Folgen

Eine Weisheitsgeschichte macht eindrücklich deutlich, wie auch kleine, gewaltsame Eingriffe in Gottes Schöpfung schlimme Folgen haben:

Am frühen Morgen machte sich der Honigsammler in Begleitung seines treuen Hundes auf, um einen Bienenstock auszuheben, den er am Vortage in einer Felsspalte entdeckt hatte. Unterwegs sammelte er dürres Reisig und auch feuchtes Holz und entzündete mit einigem Geschick vor dem Felsspalt ein Feuer, das bald mächtig zu qualmen begann. Der Wind stand günstig und drückte den Rauch in den Felsspalt. Alsbald wurden die Bienen von wilder Panik ergriffen. Mit lautem Gesumme versuchten sie, ihre Festung zu verteidigen, doch ergriffen sie schließlich die Flucht vor dem unangreifbaren Gegner. Rasch stieg der Honigsammler zum Bienenstock empor, brach die honiggefüllten Waben heraus und steckte sie in seinen ledernen Sack. Bald war der große Beutel mit der goldgelben Beute prall gefüllt, und nachdem er das Feuer gelöscht hatte, legte er sich den Sack über die Schulter und trug ihn in das nächste Dorf.

Nach mehrstündigem Marsch kamen der Honigsammler und sein Hund am Nachmittag beim Laden des Öl- und Gewürzhändlers an. Obwohl man sich seit Jahren kannte und immer gute Geschäfte miteinander gemacht hatte, wollte der Händler nicht eher einen Preis nennen, bis er von der süßen Kostbarkeit eine Probe genommen hatte. Der Honigsammler öffnete seinen Sack, und der Händler steckte aus Vorfreude auf den Genuss seinen dicken Zeigefinger tief in die duftende Flüssigkeit. Er zog ihn honigtriefend heraus und führte ihn genussvoll schmatzend in den Mund. Goldgelbe Perlen liefen seinen Bart hinunter und tropften auf den Boden.

Während der Händler sich zufrieden seinen Bart wischte und seinen Preis nannte, hatte sich eine stattliche Anzahl Fliegen auf den Honigtropfen versammelt. Darauf war ein Vogel aufmerksam geworden, der auf die Fliegen herabstieß.

Der Vogel hatte die Katze des Händlers aufgeschreckt, die in der Ecke gedöst hatte und sich nun auf den Vogel stürzte. Das Wüten der Katze alarmierte den Jagdhund des Honigsammlers, der mit einem Satz auf die Katze sprang und sie tot biss.

Als der Händler sah, was der Hund seiner geliebten Hauskatze angetan hatte, nahm er einen dicken Prügel und erschlug den Hund. Über diese Untat war der Honigsammler so entsetzt, dass er in blindem Zorn den Händler erschlug und daraufhin in sein Heimatdorf flüchtete.

Als aber die Nachbarn des Händlers erkannten, was da Entsetzliches geschehen war, rotteten sie sich zusammen und zogen gegen das Dorf des Honigsammlers.

Dort hatte man sich auf einen drohenden Angriff vorbereitet, und schon hieben die beiden Gruppen mit Messern, Äxten und Sensen bewaffnet in wildem Zorn so lange aufeinander ein, bis viele gefallen waren, so viele, dass nur Gott ihre Zahl weiß.

 

Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am29. April 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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