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Tageslosung 3.7.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Sprüche 16,9

Oder einfach als Sprichwort gesagt: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ Hinter diesem Satz steht eine zutiefst menschliche Erfahrung: Wir machen uns Pläne für die nahe und ferne Zukunft. Manches trifft sogar ein, was wir geplant haben, manches stellt sich sogar als gut heraus. Pläne sind aufgegangen. Doch oftmals kommen wir nicht weit mit unseren Plänen. Auf einmal stellt sich etwas in den Weg und verlangt Aufmerksamkeit. Und dann verläuft alles ganz anders als wir es geplant haben. Und auch dabei gibt es freudige und traurige Planänderungen.

Ich war am Ende der 10. Klasse sitzengeblieben. Schuld war nicht in erster Linie mein fehlender Verstand, sondern die Tatsache, dass ich alles andere interessanter fand als Schule. Ich habe Rotz und Wasser geheult als die Fünfen in Latein, Mathe und Englisch feststanden. Ich würde alle meine Freunde verlieren. Ich war, obwohl selbst schuld, am Boden zerstört.

Ich wiederholte die 10. Klasse, fand schnell Anschluss und eine Freundin und wurde ein Jahr später zum Stufensprecher gewählt. Um meine Noten brauchte ich mir danach nie wieder Sorgen zu machen. Ich hatte wohl die zusätzliche Zeit einfach gebraucht.

Pläne verändern sich, Wege verändern sich. Wie oft habe ich in den letzten Jahrzehnten gedacht: Danke Gott, da hast du deine Finger im Spiel gehabt. Völlig überraschende Gespräche und Begegnungen, wichtige Menschen, die plötzlich meinen Weg kreuzten. Ich habe mir einfach abgewöhnt, mich zu wundern. Gott hat eigene Gedanken und Wege und die sind halt oft nicht die meinen. Und er hat eine Menge sehr speziellen Humor.

Guter Vater!

Schicke mich auf deine Wege, Herr. Amen.

 

An der Hand des Sohnes

Ein junger amerikanischer Soldat kam ohne seinen rechten Arm aus dem Krieg heim und war verzweifelt – seine Eltern waren verstorben, sein Elternhaus verpfändet, Verwandte hatte er nicht, und nun sollte er noch vor Gericht kommen, ein Mitsoldat hatte ihn verklagt, obwohl er unschuldig war. Seine einzige Hoffnung war der Präsident der Vereinigten Staaten (damals noch ein anderer als heute), dass dieser ihm Amnestie geben würde. Aber wie sollte er es bis zu ihm schaffen? An der Pforte des Weißen Hauses wurde er brüsk abgewiesen. Die schwer bewaffneten Sicherheitsleute lächelten zynisch auf ihn herunter.

Ins Weiße Haus? Zum Präsidenten? Hier würde er nie hereinkommen, sagten sie kühl. Mit hängendem Kopf und leeren Taschen stolperte der junge Soldat daraufhin durch die Straßen Washingtons. Da lief auf einmal ein kleiner Junge neben ihm und passte sich seinem Schritt an. Nach ein paar Minuten fragte der Junge ihn, was denn los sei. Da erzählte der Soldat ihm von allen seinen Nöten und dass seine einzige Hoffnung der Präsident selbst sei. „Komm mit!“, meinte der Junge nur, nahm seine Hand und führte ihn zielstrebig durch die Stadt.

Schließlich kamen sie am Weißen Haus an und stiegen die Stufen zur Eingangstür hoch. Verwundert bemerkte der Soldat, dass alle Platz machten – die Sicherheitsleute, der Pförtner, die Angestellten. Sie ließen den Jungen und seinen Begleiter einfach durch.

Nachdem sie zahlreiche Gänge entlanggewandert waren, klopfte der Junge an eine Tür, öffnete sie gleich und schubste den Soldaten hinein: „Hier, geh rein, da ist der Präsident – mein Vater.“ Nur an der Hand des Sohnes konnte der Soldat bis zum Vater gelangen.

 

Hier sind alte Andachten zu finden:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am2. Juli 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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