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Tageslosung 29.7.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
HERR, erhebe dich in deiner Kraft, so wollen wir singen und loben deine Macht.
Psalm 21,14

Wie oft hatten wir in den letzten Jahren das Gefühl: Wir schaffen es nicht! Flüchtlinge, der Krieg in der Ukraine, der Krieg in Gaza und Israel, der Krieg in Thailand, die Inflation, und, und, und … Es gab und gibt vieles, das unsere Kraft forderte. Und Angela Merkel ist böse angefeindet worden für ihren Satz: „Wir schaffen das!“

Ich blicke zurück auf mein Leben. Und ich merke, dass ich schon öfters das Gefühl hatte: Es ist zu viel. Und doch ging es irgendwie immer weiter. Im Nachhinein sehe ich, dass ich von Gott immer wieder neu mit Kraft versorgt wurde. Und er gab mir auch die Möglichkeit, in Ruhe zu schauen, wenn die Anforderungen meine Kräfte überstiegen. Dann war es gut, weniger zu machen und zu schauen, was nun wirklich wichtig war.

Von Gott mit Kraft versorgt zu werden, das bringt den Psalmbeter zum Singen und Loben. Das kenne ich gut: Wenn das Herz voll ist, dann muss es raus – Loben und Singen sind zwei wunderbare Möglichkeiten, seiner Freude Ausdruck zu geben. So freue ich mich sehr darauf, dass nach den Ferien mit Yebeen Han wieder eine Kantorin bei uns anfängt, die auch den Chor wieder aufbauen wird. Gemeinsam zu singen erfüllt mich von Grund auf mit Freude.

Und wie sieht es in deinem / Ihren Leben aus? Gibt es nicht da auch viele Dinge, die dich / Sie zum Loben bringen können? Ich glaube, wenn wir genau hingucken, dann werden wir alle genug Grund zum Loben finden. Und so könnten wir alle gemeinsam in das Lob Gottes einstimmen. Da würde ein riesiger Chor entstehen. Und das müsste dann großartig klingen, den Himmel hinauf bis zu Gottes Ohren.

Guter Vater!

Danke für deine Kraft. Amen.

 

Ausgerechnet im Urlaub (Rolf Krenzer)

Seine Eltern haben eine Ferienwohnung in Holland gemietet, und Ingo hat schon wochenlang vorher davon geträumt, wie schön das alles sein wird. Kurz vor dem geplanten Urlaub brachte seine Schwester den Mumps aus dem Kindergarten mit. Da bangte die ganze Familie, daß sie rechtzeitig wieder gesund würde. Alles hat geklappt, und sie sind pünktlich abgefahren. Zwei Tage später hat Ingo solche Ohrenschmerzen, daß er nachts weinend aufwacht. Seine Mutter stellt beim Fiebermessen fest: „38 Grad. Du musst morgen im Bett bleiben!" Am nächsten Morgen hat er dicke Hamsterbacken und fühlt sich ganz elend. Er liegt in seinem Bett und weint still vor sich hin. Alles, worauf er sich so gefreut hat, ist jetzt nicht mehr möglich: Baden in der See — Wanderungen durch die Dünen — Reiten — einen Einkaufsbummel durch Amsterdam machen — die Ministadt in Den Haag besuchen. Die ganze Familie versucht, Ingo zu trösten. Seine kleine Schwester sagt: „Wir bleiben alle bei dir. Wir gehen auch nicht zum Strand!" Da nimmt Ingo alle Kraft zusammen und sagt: „Geht ja zum Baden! Ob ich hier allein liege oder ob ihr bei mir seid, der Mumps geht nicht schneller vorbei! Außerdem kann ich ja Radio hören und lesen." Er lächelt so gut er kann.

Sein Vater besorgt ihm noch einen Stapel Comichefte, und die Mutter macht heiße Umschläge um die Ohren.

Den ganzen Vormittag liegt Ingo im Bett und schwitzt, liest ein bisschen und schläft. Zum Mittagessen bringen ihm die Eltern Pommes Frites mit Ketchup mit, sein Lieblingsessen. Aber schon nach dem ersten Bissen schiebt Ingo den Teller weg. „Es tut beim Kauen so weh!"

Da kocht ihm die Mutter eine Fleischbrühe. Das geht besser. Drei Tage muss Ingo im Bett bleiben. Er hört die Kinder und Erwachsenen vor seinem Fenster sprechen. Sie spielen mit dem Ball, und Ingo spürt, wie lustig und ausgelassen sie sind. Dann ist das Fieber weg, und Ingo darf wieder aufstehen.

Als er zum ersten Mal mit am Strand ist, genießt er alles mit neuen Augen. Es ist so, als würde er vieles jetzt erst wirklich entdecken. Zwar darf er noch nicht ins Wasser, sondern muss an einer windgeschützten Stelle sitzen bleiben, von der Mutter fürsorglich in dicke Decken verpackt.

Aber Ingo ist so glücklich, daß er wieder dabei sein darf. Er fährt vorsichtig mit seinen Fingern über die Backen und stellt erleichtert fest, daß die Schwellung vorbei ist. Er fasst an seine Stirn und strahlt. Sie ist nicht mehr heiß.

Als sich sein Vater anschickt, für ihn ein Eis zu holen als Ersatz dafür, daß er noch nicht ins Wasser darf, sagt Ingo: „Ich möchte jetzt kein Eis, ganz bestimmt nicht! Ich bin so dankbar, daß ich schon wieder hier sitzen darf!"

Und obwohl Ingo sonst abends meistens das Zähneputzen und Beten

vergisst, spricht er heute im Bett ganz laut: „Lieber Gott, ich danke dir, daß ich wieder gesund sein darf!"

„Hast du was gesagt?" fragt seine kleine Schwester und richtet sich im Bett auf.

„Wieso?" fragt Ingo. Dann fügt er hinzu: „Morgen gehen wir wieder zum Strand. Freust du dich auch schon so darauf?"

„Klar!" antwortet Tini. „Wir sind ja jeden Tag am Wasser!"

„Noch acht Tage lang!" denkt Ingo und kuschelt sich wohlig unter seine Bettdecke.

 

Hier sind alte Andachten zu finden:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am28. Juli 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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