Wenn ihr mir nun treu bleibt und auf mich hört, sollt ihr mein ganz persönliches Eigentum sein unter allen Völkern. Die ganze Erde gehört mir.
2. Mose 19,5

Ich erinnere mich an einen Film. Da ging ein Kind in einem großen Kaufhaus verloren. Es war einem großen Teddy gefolgt, der als Werbefigur durch den Laden lief. Dabei hatte er gar nicht gemerkt, dass er sich immer mehr von seinen Eltern entfernte. Als er es mitkriegte, fing er fürchterlich an zu weinen. Eine Verkäuferin wurde auf ihn aufmerksam und fragte ihn: „Wie heißt du?“ Aber das Kind war viel zu aufgeregt. „Zu wem gehörst du?“ Die Antwort „zu Mama und Papa“. Schließlich folgte eine Durchsage: „Ein kleiner Junge, ca. 5 Jahre wartet an der Kasse im Spielwarenbereich auf seine Eltern.“ Drei Minuten später schlossen die Eltern ihn wieder in die Arme. Zur Beruhigung des großen Schreckens gab es eine große Portion Spaghettieis.

„Zu wem gehörst du?“ Das fragt Gott sein Volk, das er aus Ägypten geführt hat. „Willst du zu mir gehören?“ Wenn ja, dann seid ihr ganz persönlich mein eigenes Volk.“ Spannend finde ich dabei, dass Gott die Entscheidung der Zugehörigkeit den Menschen selber überlässt. Sie können sich für ihn oder gegen ihn entscheiden. Sie sind nicht automatisch sein Volk, weil Gott es will.

Und genauso geht es uns Menschen heute auch. Auch wir werden gefragt: „Willst du zu mir gehören?“ „Willst du ein Teil der Gemeinschaft sein, die Jesus nachfolgen?“ „Ich lade dich herzlich ein und freue mich, wenn du das möchtest.“ Und dabei verlangt Gott keine Vorleistung. Bei einem Datingportal z.B. muss man erst bezahlen, um dann Menschen kennenzulernen. Bei Gott ist das völlig kostenlos. Und wenn wir Ja sagen, dann gewinnen wir den stärksten Partner, den wir uns vorstellen können.

Guter Vater!

Danke, dass du mich immer wieder fragst. Amen.

 

Mopsgeschichte

Wenn meine Menschen verreisen und mich nicht mitnehmen können, dann komme ich immer zu Tante Sabine. Da ist es irre toll. Die hat einen großen Garten und hat wahrscheinlich extra für mich ein hübsches Blumenbeet angelegt, damit ich was zum umbuddeln habe. Und nebenan wohnt eine etwas blöde Katze, die man toll anbellen kann. Aber wenn meine Menschen mich bei Tante Sabine wieder abholen, sind Garten und Katze schnell vergessen. Ich weiß sofort wieder, wo ich hingehöre. Zu wem gehörst du und ist das gut so?

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