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Tageslosung 28.10.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Auf Stolz folgt Sturz, nach Übermut kommt Untergang.
Sprüche 16,18

Wer kennt nicht das alte Sprichwort: „Hochmut kommt vor den Fall.“ Die Älteren unter uns werden sich an viele Situationen erinnern, die sie in ihrem Leben erlebt haben, wo sich genau dieser Spruch bewahrheitet hat.

Mut ist ja durchaus positiv besetzt. Wer Mut hat, traut sich etwas zu. Und das ist prima. Wer Mut hat, wagt sich auch an schwierige Situationen heran. Hochmut oder Übermut dagegen sind (zu Recht) negativ besetzt. Denn das Zusammenleben mit hochmütigen oder übermütigen Menschen ist alles andere als einfach. Denn leider besteht ein Kennzeichen dieser inneren Haltung darin, dass man sich dabei selbst gerne über andere erhebt. Wer hochmütig ist, blickt auf den anderen herab. Ja, man wird abgewertet im Vergleich zu einer hochmütigen Person. Und wer dies erlebt hat, der weiß, wie weh dies tun kann.

In der Nachfolge Jesu Christi leben wir als Christinnen und Christen anders. Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch gleich viel wert ist. Als die Jünger Jesu darüber streiten, wer der Wichtigste von ihnen ist, bekommen sie eine eindeutige Antwort von Jesus: „Die Herrscher der Völker, ihre Großen, unterdrücken ihre Leute und lassen sie ihre Macht spüren. Bei euch muss es anders sein! Wer von euch groß sein will, soll euer Diener sein, und wer der Erste sein will, soll allen anderen Sklavendienste leisten.“ 

Für mich auch immer wieder ein starkes Symbol ist die Fußwaschung. Eigentlich ist dies die Aufgabe der Sklaven und Diener, den Gästen die staubigen Füße zu reinigen. Jesus aber tut dies bei seinen Jüngern. Als Petrus sich dagegen wehrt, erklärt ihm Jesus den Sinn: „Keiner ist größer als der andere. Und so geht auch mit anderen um. Deswegen habe ich euch die Füße gewaschen, damit ihr euch dies merkt.“

Guter Vater!

Hilf mir, nicht hochmütig zu sein. Amen.

 

Der Hengst und die Katze oder Hochmut kommt vor dem Fall (Ulrike Niemann)

 

Eines Tages trabte ein schwarzer Hengst auf die Weide im Norden der Stadt. Seine Mähne funkelte im Licht der Mittagssonne. Mit erhobenem Schweif, die Hufe in gekreuztem Wechselschritt elegant voreinander setzend, schritt er in die Mitte der Grasfläche.

Um die anwesenden Stuten war es geschehen: Aufgeregt begannen sie bei seinem Anblick zu tänzeln, eine Weiße geriet sogar außer sich und jagte mit hohen Bocksprüngen ihrem eigenen Schatten hinterher. Der Schwarze ließ ein tiefes Wiehern hören. Nun wurden die versammelten Hengste nervös und scharrten mit den Hufen. Regungslos starrte der Fremde sie an. Nach wenigen Sekunden war der Machtkampf vorüber, und sie gaben ihm den Weg zu den besten Grasstellen frei.

Befriedigt seine Position erobert zu haben, sah der Hengst sich um und sein Blick fiel auf eine wunderschöne schildpattfarbene Katze, die am Rand des Wassertrogs saß und sich ausgiebig putzte. Sie ignorierte den Neuankömmling. Der Hengst schüttelte unwillig seine schwarze Mähne und schritt auf die Katze zu.

„Meine Schöne, da bin ich anscheinend auf die richtige Weide gekommen. Da du so klein und zart bist, ich aber groß und stark, werde ich dich von nun an beschützen. Dafür musst du mich aber entsprechend belohnen.“ Er blies ihr seinen warmen Atem ins Gesicht. Die Stuten seufzten eifersüchtig auf. Die Katze aber blickte den Hengst starr an, dann holte sie aus und hieb ihm die ausgefahrenen Krallen über die empfindlichen Nüstern. „Soviel dazu, dass ich einen Beschützer brauche“, sprach sie und schritt mit erhobenem Schwanz davon.

 

www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?28655

Info

Veröffentlicht am27. Oktober 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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