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Tageslosung 27.6.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Römerbrief 14,8

Es sind genau diese Worte, die ich am Grab spreche. „Egal ob wir leben oder streben, wir sind immer Gottes geliebte Kinder.“ Diese Aussage des Paulusbriefes finde ich unglaublich tröstend. Denn sie kann uns die Angst vor dem Tod nehmen. Der Tod kann uns von Gott nicht trennen. Diese Macht hat ihm die Auferstehung Jesu genommen. Vorher war es klar: Der Tod ist das Ende. Heute wissen wir: Die Auferstehung Jesu bedeutet ein für alle Mal: Du kannst mir das irdische Leben nehmen, aber du kannst mich nicht von Gott trennen. Denn mein Gott ist stärker als der Tod. Ich sammle Karikaturen. Und eine meiner Lieblingskarikaturen zeigt einen Grabstein mit der Inschrift: „Ende 1. Teil.“

Aber nicht nur für das Sterben und den Tod finde ich diese Stärke Gottes wichtig. Paulus zeigt mir auch noch einmal für mein Leben jetzt: Dein Gott ist ein mächtiger und kräftiger Gott. Auch in deinem Leben gibt es nichts, was dich bedrohen kann und stärker ist als Gott. Du kannst dich mit allem auf deinen Gott werfen. Egal, was dich ängstigt, hab keine Sorgen.

Ein Gleichnis Jesu verdeutlicht dies ganz besonders. Ein Mensch ist besessen von unzähligen bösen Geistern. Sie werfen ihn zu Boden, er hat Schaum vor dem Mund (Epilepsie?). Als sich Jesus nähert spüren dies die Geister. Jesus fragt sie: „Wie viele seid ihr?“, sie antworten „Legion“. Da befiehlt ihnen Jesus aus dem Menschen herauszufahren. Die Geister bitten darum weiter leben zu können. Dem stimmt Jesus zu und sie fahren in eine nahe Schweineherde. Diese jagen in den Teich und ertrinken.

Auch hier wird klar: An Jesu Macht und Stärke kommt niemand vorbei, schon gar nicht das, was Menschen quält.

Guter Vater!

Amen.

 

Paul ist himmelswach

Am Ende der Krebsstation der Uniklinik liegt im letzten Zimmer Paul Beßler. Er ist 24 Jahre alt und möchte sterben, weil er sterben kann. Denn er freut sich auf den Himmel, wo kein Leid mehr ist, keine Tränen, keine Schmerzen. Das Wort Krebs hat hier seinen Schrecken verloren. Paul Beßler ist nicht lebensmüde, sondern himmelswach. Und das ist ganz ungewöhnlich für einen jungen, hoffnungsvollen Spitzensportler wie ihn, der einmal blendend aussah. Weltmeister im Drachenbootfahren Wie kam es dazu? Paul und seine ältere Schwester wachsen nahe Halle in einer Familie auf, die lieb, gebildet, strebsam ist, aber bisher nichts mit Gott und Kirche zu tun hatte. Paul schafft das Gymnasium ohne Probleme. Er engagiert sich intensiv im Halleschen Kanu-Club 54 e. V. Bei den Weltmeisterschaften im Drachenbootfahren 2005 in Schwerin erlangt er mit den „Kanu Tigers“ zwei Goldmedaillen und eine Silber-medaille; 2007 kehrt sein Team von den Weltmeisterschaften in Frankreich mit sechs Titeln als erfolgreichste Mannschaft nach Halle zurück.

…

Vor einem Jahr – im Juli – wird er an einem Wochenende in Ilmenau plötzlich zweimal hintereinander bewusstlos und erleidet Krampfanfälle. Im Kranken-haus stellt man einen Gehirntumor fest. Schon am Mittwoch wird Paul operiert. Für die Bestrahlungen und die Chemotherapien kommt er in seine Heimatstadt Halle. Bald hat er Wundheilungsstörungen. Er muss erneut am Kopf operiert werden. Wieder wird die Schädelplatte entfernt. Zwischenzeitlich nimmt er an einer Reha in Kreischa südlich von Dresden teil. Danach geht die Behandlung weiter.

…

Paul wird von einem Team von Onkologen betreut, zu dem der verantwortliche Oberarzt Thomas Kegel und auch die junge Ärztin Ivonne Hasche gehören. Die 35-jährige Pietistin aus der Nähe von Bautzen strahlt – wie Paul sagt – einen tiefen inneren Frieden aus. Sie erzählt dem Verzweifelten von ihrem christlichen Glauben, der ihr Sinn und Halt im Leben gibt.

…

“ Die Ärztin (inzwischen duzen sie sich): „Sag einfach, was du auf dem Herzen hast.“ Sie fährt Paul im Rollstuhl in den „Raum der Stille“ des Uniklinikums. Dort sind sie ungestört. „Was wünschst du dir eigentlich von Gott?“ Paul: „Ich möchte einmal das Gefühl haben, dass ich gehalten werde, dass ich geborgen sein kann.“

…

Eines Tages fragt sie ihn: „Paul, möchtest du nicht dein Leben Jesus Christus anvertrauen?“ Berührt von der Frage sagt Paul: „Ja, ich will.“ Und er spürt, dass er tatsächlich von Gott gehalten wird.

…

Pauls Zustand verschlechtert sich in der Nacht dramatisch. Der Vater erinnert die Ärztin an den Taufwunsch seines Sohnes. Sie ruft den Prior des Klosters, Bruder Johannes Wohlgemuth, an: „Kannst du bitte schnell auf die Intensivstation kommen? Ein Patient möchte sich taufen lassen!“ Bruder Johannes kommt und tauft inmitten von Apparaturen, dem Ticken und Piepsen der Geräte mit Wasser aus einer Nierenschale. Nur eine kleine Kerze sorgt für eine „heilige“ Atmosphäre.

…

Die Taufe ist für Paul der Höhepunkt seines Lebens. Er erfährt nun ein so großes Gefühl von Frieden und Geborgenheit, dass er vielen bekanntmachen möchte: „Gott hilft in schwierigsten Situationen, und man kann im Glauben an Jesus Christus getröstet sterben.“ Und er nutzt jede Gelegenheit, um dies weiterzusagen.

www.info1.sermon-onli-ne.com/german/HelmutMatthies/Vom_Leben_Und_Sterben_Des_Paul_Bessler_20130814.pdf

 

Hier sind alte Andachten zu finden:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am26. Juni 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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