Auch die Schöpfung wird eines Tages von der Versklavung an die Vergänglichkeit befreit werden und teilhaben an der unvergänglichen Herrlichkeit, die Gott seinen Kindern schenkt.
Römerbrief 8,21
Der liebe Paulus, wie immer theologisch sauber, aber ein bisschen kompliziert. Was er sagen will: Alles, was lebt, muss irgendwann sterben. Das hat Gott so gewollt. Aber eines Tages – am Ende der Zeit – wird diese Vergänglichkeit aufgehoben werden. Alle Schöpfung wird dann erfahren, wie es ist, direkt in Gottes Herrlichkeit zu leben.
Ewiges Leben: Ich erinnere mich an einen Spielfilm. Eine junge Frau altert einfach nicht, sie bleibt immer jung. Sie heiratet, bekommt Kinder und muss dann miterleben wie ihr Mann altert und stirbt, ebenso irgendwann die Kinder. Dieses erlebt sie wieder und wieder. Schließlich besteht ihr ganzes Trachten und Wollen darin, endlich sterben zu können, was ihr dann auch gelingt. Ich erinnere mich an meine Großmutter, die mit 94 Jahren sagte: Jetzt kann mich der liebe Gott holen. Es ist keiner mehr da, mit dem ich groß geworden bin.
Auf der anderen Seite ist die Vorstellung bei Gott zu leben eine sehr schöne Vorstellung. Deswegen habe ich vor dem Tod keine Angst. Ich hoffe auf ein Leben nach dem Tod. Und ich habe jede Menge Fragen in meinem persönlichen Rucksack, die ich dann gerne im Gespräch mit Gott klären möchte. Wie aber genau dieses Leben dann aussehen wird, das ist unsere Augen schlicht verborgen. Wir werden es erfahren.
Irgendwann, so ist unser Glaube, wird Gott die Welt erlösen. Wann es sein wird, wie es sein wird, liegt alleine in Gottes Ratschlag. Und bis es soweit ist, versuchen wir aus unserem irdischen Leben das Beste zu machen – mit Gottes Hilfe.
Guter Vater!
Du schenkst uns eine ewige Hoffnung. Amen.
Himmel und Hölle
Ein Mann kommt nach seinem Tode - und von Petrus im Himmelreich abgelehnt - in der Hölle an. Nach einem harten Aufprall erwacht er langsam in einer Lounge. Die Wände waren strahlend weiß; ihm gegenüber befand sich eine Bar in modernster Ausstattung. Alle trugen weiße Anzüge und angenehme Jazzmusik ertönte im Hintergrund. Da kam ein Mann auf ihn zu und sagte: "Herzlich willkommen in der Hölle. Ich werde Ihnen Ihr Zimmer zeigen". - "Was ist denn mit all dem Feuer, den Qualen und dem ganzen Zeug?" fragt der Verstorbene. Der Mann im weißen Anzug seufzte und bedeutete ihm, mitzukommen. Sie kamen in einer Nische mit Holzwand an, in der ein Guckloch war. Dort hindurchsehend erblickte der Verstorbene all die Höllenpein, welche man ihm einst angedroht hat. "Genau das meinte ich: Die Hölle", sagte der Verstorbene. Antwortet der andere Mann: "Das sind die Katholiken, die wollen das so".
www.katholisch.de/artikel/14393-erzaehl-doch-mal-einen-witz
Hier sind alte Andachten zu finden:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause