Ich weiß, ich habe Unrecht getan, meine Fehler stehen mir immer vor Augen.
Psalm 51,5
Fehler passieren immer und jedem und jeder. Fehler sind menschlich. Ein Leben ohne Fehler gibt es nicht. Derjenige, der den Satz der Tageslosung gesagt hat, hatte einen großen Fehler gemacht und er wusste dies. Es war König David. Er hatte sich in Bathseba verliebt und schickte deswegen ihren Mann in den Krieg, ganz vorne an die Front, wo dieser starb. Aber sein Blut schrie zum Himmel. Gott schickt den Propheten Nathan zu David und dieser zieht ihn zur Rechenschaft.
Ich mag Menschen, die Fehler machen. Und ich komme schlecht mit denen zurecht, bei denen man den Eindruck hat: Die machen immer alles richtig. Und ich mag Menschen, die zu ihren Fehlern stehen. Sie haben einfach Charakter.
David lernt daraus – aus seinen Fehlern. Gott untersagt ihm, den Tempel zu bauen, sein großes Herzensprojekt. Aber er darf alle Baumaterialien besorgen, so dass sein Sohn Salomo den Tempel dann bauen kann. Aus dem Verbrecher David wird ein weiser und guter König. Nie wieder fand Israel zu solcher Größe und Stärke wie unter ihm.
Wie gut, dass wir vor Gott unsere Fehler zugeben und sagen können. Und wie gut, dass dann nicht endgültig mit uns abgerechnet wird. Dadurch, dass Gott uns Menschen einen Neuanfang ermöglicht, haben wir die Chance, uns von einer besseren Seite zeigen zu können. Und wenn uns vergeben wird, dann haben wir auch die Aufgabe, anderen auch zu vergeben. Das macht Jesus in seinem Gleichnis der beiden Schuldner deutlich. Und so kann ein gutes Miteinander entstehen, das es uns erleichtert, zu unseren Fehlern zu stehen und anderen ihre Fehler zu vergeben.
Guter Vater!
Ich danke dir für deine Güte. Amen.
Ein Danksagung an unsere Fehler (Friederike Schulz/Corinna Weber)
Aus seinen Fehlern lernen, – was hat das mit einer Kartoffelsuppe zu tun?
Gewiss, die Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen kennt nicht jeder. Genauer gesagt ist es die Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen des grandiosen Cafés „Sansibar“ auf Sylt.
Gehst Du dort etwas essen und bestellst das Gericht, erhältst Du genau das: Eine Kartoffelsuppe mit einem Stück Apfelkuchen in der Mitte. Du glaubst mir nicht?
Eine DER Locations auf Sylt, selbst der Michelinguide bezeichnet das Restaurant als „Adresse mit Kultstatus“.
Wie es allerdings zu dem legendären Gericht kam, können wir nur vermuten. Fest steht, es schmeckt gut, also richtig gut. Würden wir nachfragen, wie es dazu kam, wie dieses grandiose Rezept entstanden ist, dann wäre die Geschichte bestimmt so oder so ähnlich:
„Ein kalter Tag im Januar, der Wind pfiff kalt um das Sansibar herum, draußen auf dem Meer stob die weiße Gischt auf. An Tisch 9 saß ein sehr durchgefrorener und hungriger Mann mittleren Alters. Er kam gerade von draußen herein, die Wangen und Nase rot, ein wenig zitternd. Er bestellte eine heiße Kartoffelsuppe und als Nachtisch einen Apfelkuchen, das wärmt schön und trägt nicht zu dick auf. Im Restaurant war es gewohnt voll, alles drängte sich zusammen, jeder wollte dem kalten Wind entgehen. Kurz bevor ich seinen Tisch erreichte, wurde ich geschubst und das Unsagbare passiert. Der Apfelkuchen kippte zur Seite und rutschte in die Kartoffelsuppe. Mein Gast sah alles. Ich wollte schon zur Küche zurück, als er meinte, er sei so hungrig, er wolle das gerne probieren. Kurze Zeit später wurde ich erneut zu seinem Tisch gerufen. Mit einem leichten schlecken seines Mundes sprach er von dieser Köstlichkeit, dieser Delikatesse, dieser Vielfalt an Gewürzen, die seinen Gaumen berührten, – und er bestellte genau das erneut- eine Kartoffelsuppe und Apfelkuchen – diesmal gleich auf einem Teller. Die Geburtsstunde der Sansibar Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen“.
www. cw-starkekids.de/aus-fehlern-lernen/
Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause