Gelobt sei der Gott, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut haben.
Daniel 3,28
König Nebukadnezar, der König von Babylon war der mächtigste Herrscher der ganzen Welt zur damaligen Zeit. Er ließ ein riesiges goldenes Bild von sich anfertigen. Dann erlies er das Gebot, dass alle in seinem Land seinen Gott anbeten sollen und sich vor dem Bild niederwerfen sollten. Drei fromme Männer aus Israel, die in seinem Dienst standen, weigerten sich seinen Gott anzubeten und sich vor dem Bild niederzuwerfen. Da ließ er sie in den Feuerofen werfen. Darin aber beschützte Gott durch einen Engel die Männer. Das beeindruckte den König so sehr, dass er danach den König der Israeliten pries.
In einem Gottesdienst in Namibia habe ich erlebt, wie eine Familie genau das getan hat: Gott zu loben. Sie berichteten von einem Motorradunfall, in den die Familie verwickelt gewesen war. Sie waren nun wieder alle gesund geworden und priesen Gott. Daran beteiligte sich dann die ganze Gemeinde mit lautstarken Rufen.
Wenn ich auf mein Leben blicke, dann vergeht kein Tag, an dem es keinen Anlass zur Freude, zum Danken und zum Lob gibt. Und doch fällt mir auf, dass ich Gott viel seltener danke und lobe als er es eigentlich verdient hätte. Vieles nehme ich gar nicht besonders wahr. Manches erachte ich vielleicht auch als verdient. Vieles schreibe ich mir selber zu, werte es als eigenen Erfolg. Doch, dass ich meine Kraft durch Gott bekomme, nehme ich nicht mit ins Fazit.
Die Erfahrung machte schon Jesus selbst: Von zehn Geheilten kam nur einer zu ihm zurück und bedankte sich bei ihm. Die anderen Ex-Aussätzigen hatten sich dem Priester gezeigt und waren dann ihrer Wege gegangen. Nur der eine kam noch einmal zurück.
Guter Vater!
Ich danke dir für alles, was du mir jeden Tag schenkst. Amen.
Die Wunderpillen
Ein Arzt besucht seine Patienten im Altenheim. Ihm fallt ein 96jähriger Mann auf, der stets zufrieden und freundlich ist. Eines Tages spricht ihn der Arzt darauf an und fragt nach dem Geheimnis seiner Freude. Lachend antwortet der Mann: „Herr Doktor, ich nehme jeden Tag zwei Pillen ein, die helfen mir!" Verwundert schaut ihn der Arzt an und fragt: „Zwei Pillen nehmen Sie täglich? Die habe ich Ihnen doch gar nicht verordnet!" Verschmitzt lacht der Mann und antwortet: „Das können Sie auch gar nicht, Herr Doktor. Am Morgen nehme ich gleich nach dem Aufstehen die Pille Zufriedenheit. Und am Abend, bevor ich einschlafe, nehme ich die Pille Dankbarkeit. Diese beiden Arzneien haben ihre Wirkung noch nie verfehlt." „Das will ich Ihnen gerne glauben", meint der Arzt. „Ihr gutes Rezept werde ich weiterempfehlen."
Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause