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Tageslosung 22.12.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut – wie lange wird’s währen? – und häuft viel Pfänder bei sich auf!
Habakuk 2,6

Ein Sprichwort, das ich von Zuhause her kenne, lautet: „Ein ungerechter Groschen frisst zehn andere.“ Auf deutsch gesagt: Lass die Finger von anderen Leuten Eigentum, sei ehrlich und haue niemanden übers Ohr. Auch in den zehn Geboten spielt dies eine herausragende Rolle. Gleich zweimal beschäftigen sich die zehn Gebote damit. „Du sollst nicht stehlen.“ „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.“

Eigentum wurde immer schon geschützt und das ist auch gut und richtig so. Es gab sogar eine spezielle Regelung im alten Israel, was das Gegenteil von Eigentum anging: Die Schulden. Alle sieben Jahre gab es ein sogenanntes Sabbatjahr. Nach dieser Regelung wurden einem nach sieben Jahren die Schulden erlassen. Und so waren Menschen in der Lage, danach befreit weiter leben zu können. Spannend finde ich, dass dies auch heute in unserem Land Gesetz ist. Die Privatinsolvenz bedeutet heute, dass nach drei Jahren die Schulden verfallen, wenn die Schuldner sich entsprechend verhalten haben.

Habakuk war wohl Priester am Tempel. Er liest den Oberen die Leviten und später dem babylonischen König. Er setzte sich vehement für Gerechtigkeit ein und war gegen jegliche Ungerechtigkeit. Besonders die Oberen hatte er dabei genau im Blick. Wenn sie sich auf Kosten anderer bereichern wollten, dann legten sie sich mit ihm an. Was er wohl auch nicht wollte, war das Leihen gegen einen Pfand. Für Habakuk war auch das anscheinend Diebstahl. Ein Mensch solle verantwortlich mit seinem Reichtum umgehen. Daran hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert.

Guter Vater!

Hilf, dass der Reichtum dieser Welt besser verteilt wird.  Amen.

 

Das Testament

Ein wohlhabendes Elternpaar hatte einen Sohn. Die Mutter starb, als der Junge noch klein war. Nun galt die ganze Liebe des Vaters seinem Kind. Der Junge wuchs unter der liebevollen Fürsorge des Vaters heran. Zwischen Vater und Sohn entstand eine innige Beziehung von Vertrauen und Zuneigung. Wie groß war der Schmerz, als der gerade erwachsene Sohn eines Tages starb! Der Vater litt unsäglich unter dem Verlust des geliebten Sohnes. Nach einigen Jahren quälender Einsamkeit starb auch der Vater. Nach der Beerdigung kamen die Verwandten, um das Testament zu öffnen. Sie waren gespannt, wem das große Vermögen zufiele. Aber sie suchten ohne Erfolg. Im ganzen Haus war kein Testament zu finden.

So beschlossen die Verwandten, den Besitz unter sich aufzuteilen. Am Nachmittag kam auch das Hausmädchen, das jahrelang für die Familie treu gearbeitet hatte. Sie trauerte dem Mann nach, der ihr in seiner Liebe zu seinem Sohn immer ein Beispiel gewesen war. Sie wollte nichts von den wertvollen Dingen aus dem Haus. Sie wollte nur ein Andenken an die Familie mitnehmen. So nahm sie ein kleines Bild von der Wand, das den Vater mit dem Sohn zeigte. Es war nur eine ganz einfache Fotografie, aber sie würde das Mädchen stets an die Liebe zwischen Vater und Sohn erinnern. Sie brachte das Bild nach Hause, und als sie es bei sich aufhängen wollte, fiel ein Stück Papier auf den Boden. Sie nahm es auf und fand das Testament des Vaters. Er hatte geschrieben: „Wer immer den Wunsch hat, dieses Bild zu besitzen, soll mein Erbe sein. Er soll meine ganzen Besitztümer erhalten!"

Info

Veröffentlicht am21. Dezember 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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