Der HERR belohnt alle, die ihm die Treue halten und stets nach seinen Geboten leben.
1. Samuel 26,23
Crime, Sex und Rock ‘n Roll – die Geschichte von David und Saul. Saul ist König, David wird sein Heerführer. Er schlägt den Riesen Goliath. Und die Leute sagen: „Saul ist gut, David ist viel besser!“ Daraufhin wird Saul eifersüchtig und will David töten, David flieht. Saul verfolgt ihn mit seinen Soldaten.
David hat zweimal die Möglichkeit, den schlafenden Saul zu töten. Aber er tut ihm nichts, schneidet einmal ein Stück seines Mantels ab, und klaut das andere Mal einen Krug und den Speer von Saul. Da endlich lässt Saul von der Verfolgung ab.
Können wir anderen etwas gönnen? Können wir uns für andere und mit anderen über deren Erfolge freuen? Oder gucken wir neidisch und achten genau darauf, wieviel der andere hat oder bekommt?
Wie viele zigtausende Prozesse werden geführt, weil sich die Erben z.B. hinterher nicht einigen können und manchmal einander nicht das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen. Da wird um jeden Cent erbittert gefeilscht. „Das hat die echt nicht verdient!“ „Der hat sich doch nie um die Mutter gekümmert!“ „Die Perlenkette hatte Mutter aber mir versprochen!“
Alles das setzt einfach nur negative Gefühle aus. Neid stört und zerstört den anderen. Neid stört und zerstört aber auch mich selbst. Dagegen ist die Mitfreude mit dem oder der anderen ein doppelter Gewinn. Wie heißt es so schön in den 10 Geboten: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.“ Denn das Schöne ist: Wir werden alle von Gott reichlich beschenkt. Keine(r) muss Sorge haben, bei Gott zu kurz zu kommen.
Guter Vater!
Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Amen.
Komm, Herr, segne uns (Dieter Trautwein)
1. Komm, Herr, segne uns, / dass wir uns nicht trennen, /
sondern überall / uns zu dir bekennen. /
Nie sind wir allein, / stets sind wir die Deinen. /
Lachen oder Weinen / wird gesegnet sein.
2. Keiner kann allein / Segen sich bewahren. /
weil du reichlich gibst, / müssen wir nicht sparen. /
Segen kann gedeihn, / wo wir alles teilen, /
schlimmen Schaden heilen, / lieben und verzeihn.
3. Frieden gabst du schon, / Frieden muss noch werden, /
wie du ihn versprichst / uns zum Wohl auf Erden. /
Hilf, dass wir ihn tun, / wo wir ihn erspähen – /
die mit Tränen säen, / werden in ihm ruhn.
4. Komm, Herr, segne uns, / dass wir uns nicht trennen, /
sondern überall / uns zu dir bekennen. /
Nie sind wir allein, / stets sind wir die Deinen. /
Lachen oder Weinen / wird gesegnet sein.
Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause