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Tageslosung 18.6.2024

© Jens Bielinski-Gärtner
Gottes Liebe zu uns ist für alle sichtbar geworden, als er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn leben können.
1. Johannes 4,9

Gibt es einen größeren Beweis, als dass Gott sein einziges Kind schickt – in dem Wissen, dass er eine tragische und zugleich segensreiche Aufgabe zu erfüllen hat?  Dies ist und bleibt für mich einfach eine unvorstellbare Vorstellung. Sein eigenes Kind zu geben widerspricht wirklich allem, was Leben bedeutet. So heißt es in dem Lied von Reinhard Mey: „Und eher werde ich mit ihnen fliehen als dass ihr sie zu euren Knechten macht. Eher mit ihnen in die Fremde ziehen in Armut und wie Diebe in der Nacht. Nein, meine Söhne geb` ich nicht.“

Oftmals würden Eltern eher ihr eigenes Leben geben, um das Leben ihrer Kinder zu schützen und zu bewahren. Sorge, Fürsorge und Liebe, dies steht an erster Stelle überall, wo Leben existiert. Deswegen stürzt sich ein Kaninchen lebensmutig auf die Schlange, um ihren Nachwuchs zu bewahren.

Und doch geht Gott einen anderen Weg. Er geht seinen eigenen Weg. Was muss dieser Gott gelitten haben als sein Sohn am Kreuz jämmerlich litt und wie ein Mensch unter Qualen verstarb. Und seine Auferstehung nach drei Tagen machte die Qual für Gott und Jesus nicht einfacher oder leichter erträglich. „Eli, eli sabatani!“ „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ – schreit Jesus am Kreuz.

Doch dahinter steckt Liebe. Es ist eine Liebe, die wir in der ganzen Tiefe nicht verstehen werden können. Denn es ist Gottes Liebe. Und diese Liebe ist so ganz anders als unsere Liebe. Diese Liebe ermöglicht Leben, weil sie in die Abgründe des Lebens hinabgetaucht ist. Selbst das Reich der Toten ist von Gottes Liebe durchdrungen. Und so entsteht aus dem Tod neues Leben. Es ist ein neues Leben auch für dich, für Sie und für mich.

Guter Vater!

Ich kann nur dankbar deine Liebe annehmen, mein Gott. Amen.

 

NEIN, MEINE SÖHNE GEB' ICH NICHT (Reinhard Mey)

 

Ich denk, ich schreib euch besser schon beizeiten

Und sag euch heute schon endgültig ab

Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten

Um zu sehen, dass ich auch zwei Söhne hab!

 

Ich lieb die beiden, das will ich euch sagen

Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht

Und die, die werden keine Waffen tragen

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb ich nicht

 

Ich habe sie die Achtung vor dem Leben

Vor jeder Kreatur als höchsten Wert

Ich habe sie Erbarmen und Vergeben

Und, wo immer es ging, lieben gelehrt!

 

Nun werdet ihr sie nicht mit Hass verderben

Keine Ziele und keine Ehre, keine Pflicht

Sind′s wert, dafür zu töten und zu sterben

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb' ich nicht

 

Ganz sicher nicht für euch hat ihre Mutter

Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht

Nicht für euch und nicht als Kanonenfutter

Nicht für euch hab ich manche Fiebernacht

 

Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden

Und kühlt ein kleines glühendes Gesicht

Bis wir in der Erschöpfung Ruhe fanden

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb ich nicht

 

 

 

Sie werden nicht in Reih und Glied marschieren

Nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt

Auf einem gottverlass′nen Feld erfrieren

Während ihr euch in weiche Kissen setzt

 

Die Kinder schützen vor allen Gefahren

Ist doch meine verdammte Vaterpflicht

Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb ich nicht

 

Ich werde sie den Ungehorsam lehren

Den Widerstand und die Unbeugsamkeit

Gegen jeden Befehl aufzubegehren

Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit

 

Ich werd sie lehr'n, den eig'nen Weg zu gehen

Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht

Vor keinem als sich selber g′radzustehen

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb ich nicht

 

Und eher werde ich mit ihnen fliehen

Als dass ihr sie zu euren Knechten macht

Eher mit ihnen in die Fremde ziehen

In Armut und wie Diebe in der Nacht

 

Wir haben nur dies eine kurze Leben

Ich schwör′s und sag's euch g′rade ins Gesicht:

"Sie werden es für euren Wahn nicht geben"

Nein, meine Söhne geb ich nicht

Nein, meine Söhne geb ich nicht

 

Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am17. Juni 2024

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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