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Tageslosung 18.12.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Setzt deshalb alles daran, dass aus eurem Glauben sittliche Bewährung erwächst, aus der sittlichen Bewährung Erkenntnis, aus der Erkenntnis Selbstbeherrschung, aus der Selbstbeherrschung Standhaftigkeit, aus der Standhaftigkeit echte Frömmigkeit, aus der Frömmigkeit Liebe zu den Glaubensgeschwistern, aus der Liebe zu den Glaubensgeschwistern Liebe zu allen Menschen.
2. Petrus 1,5-7

Eine spannende Abfolge eines wachsenden christlichen Lebens. Aus sittlicher Bewährung folgt Erkenntnis, daraus Selbstbeherrschung, daraus Standhaftigkeit, daraus Frömmigkeit, daraus Liebe zu den Geschwistern. Schließlich endet der Reigen in der Liebe zu allen Menschen.

Ich halte diese Abfolge für gar nicht so falsch. Den damals lernten die Menschen, die zu Christinnen und Christen wurden, neue Regeln und Werte, z.B. dass alle Menschen gleich viel wert sind, also auch Herren und Sklaven. Dies veränderte das Bild von sich selbst, aber auch von anderen. Selbstbeherrschung lernte man – also keine Orgien, sondern eher Askese; keine Gespielinnen oder Gespielen, sondern die Ehe. Und wenn diese Selbstbeherrschung gelernt war, dann wurde man immer standhafter. Auch der Glauben und das Wissen über den Glauben wurde mehr. Und eine Konsequenz war, die Liebe zu den Nächsten und dann in Vollendung die Liebe zur Welt.

Und was nehmen wir für heute mit? Nun, dass unser Glauben auch in unserem Verhalten uns selbst und anderen gegenüber Konsequenzen hat. Es gibt keine Nachfolge, ohne den und die andere auch im Blick zu haben. Wer nur auf sich selber achtet, schätzt den anderen keinen Wert zu und vergisst, dass die anderen genauso wertvoll sind wie man selbst. Glaube will auch in unserem Alltag gelebt sein.

Guter Vater!

Hilf mir, meinen Glauben gut zu leben. Amen.

 

Gott ist Mensch geworden

Wer in der Weihnachtszeit die Dorfkirche in Altenmarkt im Pongau betritt, der kann kaum die Krippe übersehen, die vor dem linken Seitenaltar aufgebaut ist. Auf den ersten Blick gleicht sie den unzähligen Krippen, die in dieser Zeit überall aufgestellt sind, überall, wo man sich zum christlichen Glauben bekennt.

Hinter Maria und Josef stehen Ochs und Esel, vor dem Paar liegt das Kind. Das Kind, das der Welt Freude und Hoffnung bringen wird. Vor dem Neugeborenen knien die Hirten, die kleine Gaben in den Händen halten. Zwischen den Hirten verweilen Schafe. Etwas abseits nähern sich dem Kind die Weisen aus dem Morgenland mit ihren Gefolgsleuten und den Kamelen. Wie gesagt, eine Krippe, die unzähligen anderen gleicht. Auf den ersten Blick wenigstens. Der aufmerksame Betrachter wird jedoch ein wenig verdutzt auf den Hintergrund schauen. Er sieht nicht die kargen Felder Betlehems, dort spannt sich auf einem Leinentuch im halben Rund um diese Krippe das Dörfchen Altenmarkt mit seiner Kirche, den Geschäften, den Wirtshäusern und dahinter die alpine Welt.

Wer noch genauer hinschaut, erkennt, dass die Krippe nicht in einem gewöhnlichen Stall steht wie üblich, sondern dass der Stall den Pongauer Wohnhäusern gleicht. Er ist erbaut auf einem steinernen Sockel und zeigt den hölzernen Aufbau der hiesigen Häuser. Dazu hat er den ausladenden Balkon, zu dem die typisch breite Treppe hinaufführt. Der Stall ist also exakt so gebaut wie die Häuser in dieser Gegend. Wer nun weiterhin im stillen Betrachten verweilt und schon längere Zeit hier im Dorf lebt, der erkennt in den Gesichtern der Hirten Menschen, die ihm hier in Altenmarkt begegnet sind, den Wirt, in dessen Gasthaus die meisten Besucher des Ortes öfter gespeist haben, die Kassiererin vom Supermarkt, die immer so freundlich lächelt, selbst den Pfarrer der Gemeinde. Wer sich dann setzt und in der Stille über die Botschaft des Künstlers nachdenkt, dem wird klar: Gott ist Mensch geworden, nicht nur in Betlehem, sondern auch hier in Altenmarkt.

Info

Veröffentlicht am17. Dezember 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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