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Tageslosung 14.11.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Ein Adler scheucht die Jungen aus dem Nest, damit sie selber fliegen lernen. Doch wachsam schwebt er über ihnen, und wenn eins müde wird und fällt, dann breitet er die Flügel unter ihm und fängt es auf und trägt es fort.
5. Mose 32,11

Was für ein tolles Bild. Die Jungen sollen selber fliegen lernen und werden dafür aus dem Nest geschubst. Wenn sie nicht mehr können, dann werden sie getragen. Selbständigkeit und Unterstützung – das ist einfach eine geniale Mischung. Gott will also, dass die Menschen selbständig sind. Sie sollen keine Marionetten werden. Sie sollen ihren eigenen Willen haben.

Wenn wir auf den Weg durch die Wüste von Ägypten nach Kanaan sehen, dann entdecken wir wirklich beides, woran Mose sein Volk erinnert: Sie haben wirklich ihren eigenen Willen, bauen sich aus Gold einen neuen Gott und beten ihn an, weil sie mit ihrem Gott unzufrieden sind. Sie meckern, stöhnen, beschweren sich, dass sie doch besser in Ägypten geblieben wären. Sie sind ungehorsam gegenüber Mose und beten irgendwelche Geister an. Und Gott hilft ihnen immer wieder aus anscheinend aussichtslosen Momenten: Das Schilfmeer teilt sich, die Flucht gelingt. Gott geht als Feuersäule den Weg voran, damit sein Volk den Weg findet. Gott lässt Wasser aus dem Felsen fließen und Manna vom Himmel regnen.

Übrigens so geht Gott auch mit uns um. Er schenkt den Menschen viel Freiheit und ihren eigenen Willen. Wir können uns gegen oder auch für ihn entscheiden. Wir können einen ganz eigenen Weg gehen oder ihn um seine Begleitung bitten. Manchmal schubst er uns, oft hält er uns. Manchmal mutet er uns einiges zu und hält uns doch sicher fest, wenn unsere Kraft einfach nachlässt und wir seine Hilfe brauchen.

Guter Vater!

Danke für Freiheit und Halt. Amen.

 

Das Leben geht rund

Ein Kugelschreiber besteht aus vielen Teilen. Alle zusammen bilden ein nützliches Ganzes. Winzig, aber wichtig ist die kleine Kugel in der Mine. Die Kugel ist klein, aber ohne sie läuft nichts. - Auch der Mensch lebt in einem großen Zusammenhang. Im Blick auf den Kos­mos ist der Mensch winzig, aber für die Gestaltung des Lebens wich­tig. Wie die kleine Kugel lebt der Mensch sorgsam eingefasst und in die größeren Zusammenhänge des Lebens sinnvoll eingebunden. Eines Tages möchte die kleine Kugel vielleicht ihre Freiheit. Sie will nicht immer von höherer Hand geführt einen Sinn erfüllen. Sie will frei sein. Bricht man die Mine auf, wird das Ganze zerstört. Die Ku­gel erhält ihre Freiheit. Sie rollt auf die Erde, verschwindet in einer Ritze, wird zertreten oder landet im Dreck. Sie wird nicht mehr ge­führt, sie ist verschwunden. Sie hat den Halt verloren, den Sinn, den Zusammenhang. Sie ist frei, aber allein und wertlos. In der Mine eingefasst, in das Ganze eingebunden, von sorgsamer Hand geführt, ist die Kugel wirklich frei. Sie kann sich nach allen Richtungen drehen und wenden. Ihr kleines Kugelleben ist wunder­bar geborgen und sinnvoll. Indem sie rollt, bringt sie die Farbe der Mine auf das Papier. Gott möchte mit unserem Leben seine Geschich­te schreiben. Wir sollen, indem unser Leben von seiner Hand geführt wird, seine Liebe zu den Menschen bringen. Gott will seine Liebes­briefe, Trostbriefe, Mahnbriefe an Menschen schreiben und möchte unser Leben dazu benutzen. In der Hand Gottes werden wir nicht eingeengt, sondern bewahrt und festgehalten, dazu noch gebraucht und sinnvoll eingesetzt.

Wollen wir als winzige Menschen in irgendeiner Ritze der Weltge­schichte verschwinden, sinnlos von irgendeiner Macht zertreten wer­den? Oder soll unser Leben in die Liebe Jesu eingefasst, von Gottes Hand geführt, geborgen und bewahrt, gebraucht und sinnvoll sein? Mein Leben geht rund für Jesus. Das ist meine Freiheit und Gebor­genheit zugleich.

Info

Veröffentlicht am13. November 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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