Der lebendige Gott ist ein Retter und Nothelfer.
Daniel 6,28
Bei Daniel ist Gott wirklich der Retter in der Not. Er rettet Menschen in einem Feuerofen und lässt sie in der Gegenwart von Löwen unverletzt. Das Danielbuch mit seinen spannenden Erzählungen war früher wohl der Klassiker im Kindergottesdienst.
Doch auch heute erweist sich Gott immer wieder als Retter in der Not. Und das kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. Manch einer z.B. kriegt nach einer langen Schieflage endlich wieder die Kurve zum Guten, weil er von Gott angerührt wurde und sich eines Besseren besonnen hat. Mir ist ein Gespräch mit einem Ehemann in Erinnerung, der nach vielen Seitensprüngen seine Frau neu lieben gelernt hat. Anstoß war ein Gebet in einem Buch in einer Kirche. Außerdem ist mit der Zöllner Zachäus immer schon ein großes Vorbild gewesen. Er wird durch die Begegnung mit Jesus von einem egozentrischen Betrüger zu einem Mitglied der Gemeinschaft.
Manchmal auch greift Gott durch andere Menschen, Engel oder wie auch immer ein. Dabei ist er ausgesprochen kreativ. Ich las letztens einen Bericht, in dem eine Frau erzählte, dass sie durch einen Regenbogen vor einer großen Dummheit bewahrt worden war. Komisch nur, dass keine einzige Wolke am Himmel war.
Deswegen halte ich es auch in fast aussichtslos erscheinenden Situationen für eine gute Idee, Gott um seine Hilfe zu bitten. Wer, wenn nicht Gott, kann dann überhaupt retten oder helfen? Denn wir gehen doch davon aus, dass Gott prinzipiell nichts unmöglich ist. Warum dann nicht auch eine Rettung oder eine große Hilfe in der Not!? Wie hieß der alte Werbespruch von Toyota? Nichts ist unmöglich!
Guter Vater!
Bitte hilf mir, wenn ich dich dringend brauche. Amen.
Ein ungewöhnlicher Helfer in der Not
In Neuseeland, am Strand von Mahia an der Ostküste der Nordinsel lagen zwei gestrandete Wale. Trotz mühseliger Versuche von Menschen konnten sie nicht wieder in das offene Meer hinausgebracht werden. Die Tierschützer verzweifelten und waren kurz davor, die Hoffnung aufzugeben. Dann jedoch kam hat der Delfin.
„Ich habe noch nie ein so etwas gehört oder gelesen; es war erstaunlich", sagt der Umweltschutzbeamte Malcolm Smith. Er hatte mit Kollegen stundenlang vergeblich versucht, die zwei gestrandeten Zwergpottwale wieder ins offene Meer hinauszubewegen. Es wollte nicht gelingen.
Der Delfin sei zwar am Strand von Mahia bekannt, da dort oft Wale und Delfine mit den Badenden spielen, berichtete der Umweltschützer. Von den Einheimischen wird er Moko genannt. Er sei gekommen, habe mit den Walen kommuniziert und sie so dazu gebracht, ins Meer zurückzukehren. Danach habe Moko sie auf das offene Meer hinausbegleitet. Delfine verständigen sich unter anderem mit Klicklauten, Pfeifen und Schnattern untereinander. Sie verständigen sich aber auch durch Körperkontakt mit ihren Artgenossen. Dass sie auch einen speziellen Draht zu anderen Tierarten haben, bewies Delfin Moko. Er geht als Lebensretter in die Geschichte des Strandes von Mahia ein.
Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause