Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben.
Jesaja 51,12
Gott spricht ein Machtwort durch seien Propheten Jesaja. Er erinnert die Israeliten daran, dass er Gott die wahre Macht besitzt. Er spricht davon, wie er das Meer austrocknen ließ, damit sie fliehen konnten, dass er der Schöpfer der Welt sei und den Himmel ausgebreitet hätte. Die Israeliten würden sich vor dem babylonischen Herrscher fürchten, doch dieser würde vor ihm Gott zittern. Und damit Israel es wirklich begreift, betont er es noch einmal: Ihr seid mein Volk. Ich bin euer Gott.
Ich werde an die Worte des 27. Psalms erinnert: „Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?
Ja, es gibt eine Menge an Dingen und Menschen, die uns Angst machen können. Ich erinnere mich nur ungerne an die Corona-Pandemie. Was hatten wir dort viele Ängste und Sorgen. Und so kennen Sie, kennt ihr die vielen Dinge und Menschen, die uns Einzelnen Sorgen und Angst machen: Krankheit, Einsamkeit, Gemeinheit, Mobbing.
Und doch finde ich es total tröstlich, dass diesen starken und mächtigen Gott an meine Seite habe. So fühle ich mich den vielen Bedrohungen nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann immer wieder neu Mut und Hoffnung schöpfen. Frei nach dem Motto: Auch wenn du mir Angst machst, gegen meinen Gott hast du keine Chance. Das ist ein wenig so, wie mit dem großen Bruder oder der großen Schwester an der Hand. Da sind wir dann auch etwas mutiger als alleine. Ich bin euer Tröster, sagt Gott. Und daran will ich mich halten. Daran will ich mich festhalten, in allem, was noch kommen mag.
Guter Vater!
Danke, dass du mein Trost bist. Amen.
Psalmgebet nach Psalm 27
Der Herr ist mein Licht und mein Heil,
vor wem sollte ich mich fürchten?
Gott ist stärker. Gott ist bei mir.
Jesus musste den Kreuzweg gehen.
Er hat Angst erlebt und Schmerzen.
Er hat sein Kreuz auf sich genommen,
denn er wusste:
Gott ist stärker. Gott ist bei mir.
Jesus musste seinen Weg alleine gehen.
Seine Jünger konnten ihm nicht helfen.
Er hat gespürt, dass er nicht alleine ist.
Er wusste:
Gott ist stärker. Gott ist bei mir.
Wenn wir Angst haben,
wenn wir uns bedroht und eingeengt fühlen,
wenn wir allein sind und keiner zu uns hält,
dann dürfen auch wir wissen:
Gott ist stärker. Gott ist bei mir.
Es ist gut, dass Gott immer bei uns ist.
Wir dürfen immer zu ihm kommen,
mit unserem Kummer und unseren Sorgen.
Wir wissen:
Gott ist stärker. Gott ist bei mir.
Darum hoffen wir auf Gott.
Weil er stark ist, sind auch wir stark.
Weil er uns Halt gibt, haben wir festen Mut.
Wir wissen:
Gott ist stärker. Gott ist bei mir. Amen.
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Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
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