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Tageslosung 10.9.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Nun, Gott, unser Gott, du bist so groß, so mächtig und Ehrfurcht gebietend! Du hast mit uns einen Bund geschlossen und stehst dazu mit unerschütterlicher Treue. Lass dir nun nicht gleichgültig sein, was an Leiden über uns gekommen ist!
Nehemia 9,32

Nachdem Israel den Krieg gegen Babylonien verloren hatte, Jerusalem und der Tempel zerstört waren, wurden Teile des Volkes nach Babylon verschleppt. Erst als die Perser die Babylonier besiegten, kehrten die Israeliten nach Jerusalem zurück. Nehemias Familie aber blieb in Babylon. Und Nehemia wurde zu einem bedeutenden Beamten unter den Persern. Von da aus organisierte er den Wiederaufbau Jerusalems mit.

So ruft er auch Gottes Hilfe dabei auf. Er sagt zu Gott: „Unsere Könige und Führer haben gelitten, unsere Priester und Propheten, das ganze Volk, schon unsere Vorfahren haben gelitten, seit der Zeit der assyrischen Herrschaft bis heute! Lass dir, Gott, das nicht gleichgültig sein.“ Wie wir wissen war und ist es Gott nicht gleichgültig, was mit Israel geschieht.

Elend und Leid bestimmen den Alltag der Israeliten. Nehemia wusste, dass Gott neben seiner besonderen Beziehung zu Israel eine weitere Triebfeder hat, zu helfen. Gott ist immer schon auf der Seite der Kleinen, der Leidenden, der Unterdrückten, der Hilflosen gewesen.

Für uns ist es einfach wichtig nochmal zu hören: Es ist immer gut, mit Gott in Kontakt zu sein. Seine Liebe und Unterstützung gelten uns immer. Doch besonders dann, wenn wir wirklich in Not sind, wenn wir wirklich nicht mehr weiterwissen – genau dann ist es am sinnvollsten Gott anzurufen und an sein Herz zu appellieren. Und genau dies tut Nehemia und wird so zu einem Vorbild für unser eigenes Leben.

Guter Vater!

Ich danke dir für dein Erbarmen. Amen.

 

Das Kind in der Pfütze (Friderun Krautwurm)

Auf der Straße liegt ein Stück alte Zeitung. Da ist ein Bild drauf. „Oh, guck mal, Karin!" sagt Markus. „Ist das da nicht ein schwarzes Kind?" „Ih, lass doch!" ruft Karin. „Das liegt ja halb in der Pfütze." Aber Markus hat schon einen Stock geholt und angelt das Papier aus dem Schmutzwasser. Guck, nun sind es sogar zwei Kinder, die er herausgefischt hat. Aber was ist das? Wie sehen die denn aus? So dünn, oh, so dünn! Fast wie Leute, die schon tot sind. Ihre Arme und Beine scheinen zerbrechlich wie Streichhölzer. Nur die kleinen Bäuche sind ganz dick.

„Mensch, Karin, was ist denn das?" fragt Markus. „Lies mal vor. Da steht doch was drunter." Aber die Schrift ist voller Schmutz. Karin kann das nicht lesen. Sie laufen zur Mutter. „Du, Mutter, was ist das?" Die Mutter weiß es. Sie hat schon davon gehört. Ja, solche Kinder gibt's wirklich. Eine ganze Menge sogar. Und manche sind schon gestorben vor Hunger. Es hat so lange nicht geregnet in der Gegend in Afrika, wo sie wohnen.

Da sagt Markus, er will drei Tage gar nichts essen, und dann soll Mutter das alles nach Afrika schicken.

„Hm", meint die Mutter, „so einfach geht das nicht. Aber ich werd's mir überlegen."*

An diesem Abend isst die Familie nur trockenes Brot. Das Geld, das sie dadurch gespart haben, darf Timmi in eine leere Kaffeedose tun. Es klappert ordentlich. „Wieviel Essen kann man dafür wohl in Afrika kaufen?" fragt Karin. Keiner weiß das so recht. „Na, jedenfalls sind wir sechs", meint Tina. „Dann müsste das für die Zwei auf dem Bild doch drei Mahlzeiten geben, schätze ich." Ja, das könnte wohl sein. Sehr viel ist's nicht; aber doch wenigstens ein bisschen. „Ein Anfang", sagt Vater. „Mehr nicht."

 

Hier sind alte Andachten zu finden:

 

Info

Veröffentlicht am9. September 2025

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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