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Tageslosung 10.7.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Beachtet meine Gebote und befolgt sie. Ich bin der HERR!
3. Mose 22,31

Menschen brauchen klare Anweisungen, das gilt für Erwachsene und Kinder gleichermaßen. Wenn ich in der Schule den Kindern etwas ankündige, mich aber nicht danach verhalte, lernen die Kinder: Es ist egal, was der Lehrer sagt. Es braucht also klare Ansagen und klare Regeln. Und dazu gehört auch eine Konsequenz, wenn die Regeln nicht eingehalten werden.

Aber auch Erwachsene brauchen klare Ansagen: Wenn auf dem Schild Tempo 50 steht, ich es aber niemals kontrolliere, dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn dort 80 gefahren wird. Wenn man aber ab und zu ein Knöllchen zahlen muss, dann überlegt man vielleicht doch, sich an die Regeln zu halten.

Hier, im dritten Buch Mose geht es um Opferregeln. Es wird sehr genau beschrieben, wann welches geopfert werden darf und wann nicht. Und es wir detailliert gesagt, wie das Tier beschaffen sein soll, das geopfert werden soll. Klare Regeln, klare Ansagen. Und die Begründung ist genauso klar und knapp: ich bin der Herr!

Ich bin der Herr. Ich bin Gott! Ich will das so! Keine weitere Erklärung ist notwendig. Keine Diskussion, kein Hin und Her. Kein vielleicht aber doch eher ….

So und nicht anders. Und ich glaube, genau das ist für Menschen wirklich hilfreich. So geben Gottes Gebote klare Regeln vor. Sie regeln das Leben eindeutig. Der Mensch kann sich daran ausrichten und muss sich keine weiteren Gedanken machen. Gezwungen wird dazu keiner. Man kann seinen Weg auch ohne Gott gehen. Aber wenn wir ihn mit Gott gehen, dann nur so. Ich denke, das hat auch etwas Entlastendes. Ich kann mich daran halten und muss ausnahmsweise mal nicht selbst Wege und Regeln finden. Wie schön einfach ist das denn, einfach gut.

Guter Vater!

Danke für deine Klarheit. Amen.

 

Die zehn Gebote lackiert

In einer kleinen schwedischen Landkirche entdeckte man in einem alten Kirchenbuch kunstvoll verzierte Eintragungen aus dem Jahr 1795. Die säuberlich notierten Aufzeichnungen zeugen von dem gesunden Humor des Künstlers und des Küsters, der sie mit dem gewichtigen Amtssiegel versah und ordnungsgemäß wie folgt registrierte:

1. Das zweite Gebot verändert sowie die zehn Gebote lackiert, 3 Kronen.

2. Pontius Pilatus verputzt, neues Pelzwerk auf seinen Kragen aufgesetzt sowie ihn von allen Seiten poliert, 3 Kronen.

3. Den Himmel erweitert und verschiedene Sterne eingesetzt, das ewige Höllenfeuer verbessert und dem Teufel ein vernünftiges Gesicht aufgesetzt, 15 Kronen.

4. Die heilige Magdalena, die völlig verdorben war, erneuert, 12 Kronen.

5. Die klugen Jungfrauen gereinigt sowie sie da und dort angestrichen, 10 Kronen.

6. Den Weg zum Himmel deutlicher markiert, l Krone.

7. Die Frau des Potiphar lackiert sowie ihr den Hals vom Schmutz gereinigt, 5 Kronen.

8. Das Rote Meer vom Fliegenschmutz gesäubert, 2 Kronen.

9. Das Ende der Welt weiter zurückgestellt, da es viel zu nahe war, 20 Kronen.

Wenn man herzhaft gelacht hat über die originelle Art des Malers, beginnt man noch einmal ernsthaft über die Eintragungen nachzudenken. Dabei fallen die billigste und die teuerste Arbeit ins Auge. „Den Weg zum Himmel deutlicher markiert", wäre das nicht für Christen das Wichtigste? Für andere Menschen den Weg zu Gott, zum ewigen Leben deutlicher aufzeigen, Vorleben und liebmachen, das wäre die erste und schönste Aufgabe eines christlichen „Lebenskünstlers". Das andere würde uns wirklich teuer zu stehen kommen, wenn wir eigenmächtig „das Ende der Welt zurückstellen, da es viel zu nahe war"! Gott hat sich den Zeitpunkt der Vollendung seiner Geschichte Vorbehalten. Und wenn uns oft das Lebensende oder Weitende viel zu nahe erscheint, so sind das unsere eigenen törichten Gedanken über das Leben und die Welt. Wie gut, dass Gott sich hier nicht von Menschenkünstlern ins Bild pfuschen lässt. Er bleibt der Herr der Zeit und Welt. Und uns bleibt das Wachen und Beten, das Handeln und Leben, das Warten und Eilen.

p]

Hier sind alte Andachten zu finden:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am9. Juli 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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