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Tageslosung 10.6.2025

© Jens Bielinski-Gärtner
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.
2.Samuel 22,2

Eine Burg – die Burgen, die ich kenne flößen mir Respekt ein. Dicke Mauern, große gesicherte Tore, ein Burgturm in der Mitte. Ich erinnere mich z.B. an die Wartburg, die wir auf unserer Lutherreise besucht haben. Groß und riesig bot sie damals Schutz für Martin Luther als dieser verfolgt wurde.

Eine Burg als Symbol für den Schutz Gottes. Das Bild funktioniert immer noch, obwohl doch seit Jahrhunderten keine neue Burg mehr gebaut wurde. Wenn heute die Bibel geschrieben würde, wie würde man Gott dann bezeichnen? „Du bist mein Virenschutz?“

Fels, Burg, Erretter. Ein Symbol dafür, dass Gott Menschen hilft in der Not. Dabei können die Nöte ganz unterschiedlich sein: Eine bröckelnde Ehe, Missbrauch an Menschen, Sinnlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit, Kraftlosigkeit, und, und, und … Es gibt so viele Nöte wie es Menschen gibt.

Und dann? Dann kann ich meine Not vor Gott bringen und ihn bitten: „Hilf mir! Ich kann es nicht alleine! Ich will es nicht alleine. Es wird immer schlimmer. Ich brauche dich!“ Dann kann ich zu Gott flüchten wie in eine Burg. Die Tore schließen sich hinter mir. Ich bin sicher.

Die Sicherheit rührt daher, dass mich niemand von Gott wegbringen kann. Keiner kann verhindern, dass ich mich an ich wende. Keiner kann verhindern, dass ich meine Sorgen und Nöte vor ihn bringe. Keiner kann verhindern, dass mir Gott hilft – Kraft gibt, Mut macht. Das alleine ist eine Sache zwischen Gott und mir. Niemand muss sie mitbekommen. Keine noch so starke Macht auf dieser Welt hat die Chance, sich zwischen Gott und mich zu drängen. Das finde ich ausgesprochen beruhigend. Und so ist der HERR mein Fels, mein Erretter und meine Burg.

Guter Vater!

Danke, dass ich zu dir fliehen kann. Amen.

 

Vom Glauben leben

In Hua Hin am Golf von Siam, der Sommerresidenz der thailändischen Könige, gibt es vornehme Villen, aber auch armselige Hütten. Eine solche bewohnt Zeng.

Obwohl er täglich früh aufsteht und nach Arbeit sucht, wird es ihm immer schwerer, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Fischer im Hafen stellen nur junge Leute ein, die Händler in der Markthalle bevorzugen kräftige Männer. So wird Zeng nur noch selten genommen.

Ein Teufelskreis schließt sich. Weil Zeng keine Arbeit findet, hat er auch kein Geld, weil er kein Geld hat, kann er sich nichts zu essen kaufen. Seine Wangen werden immer hohler und seine Arme immer dünner und seine Aussichten, überhaupt noch Beschäftigung zu rinden, immer schlechter. Obwohl Zeng ein guter Mann ist, der jede Untat verabscheut, weiß er sich bald wegen der Schmerzen, die der Hunger verursacht, keinen anderen Rat, als in eine vornehme Villa einzubrechen. Weil er aber in diesen Dingen unerfahren ist, wird schon sein Eindringen in den Garten bemerkt. Der Eigentümer schickt seine Wachen aus, die den Dieb fassen sollen. Als Zeng Stimmen und Schritte hört, weiß er, dass er entdeckt worden ist. Eine Flucht erscheint ihm sinnlos. Er ist auch davon überzeugt, dass er eine Strafe bekommen muss. Darum entblößt er seinen Rücken, kniet sich nieder und neigt den Kopf zu Boden, um die Stockschläge zu erhalten, die er verdient hat. Doch die Männer, die ihn finden, geißeln ihn nicht, sondern entfernen sich wieder. Zeng kauert weiter am Boden und wartet geduldig auf seine gerechte Strafe. Er sieht ein, dass die Männer stärkere Ruten holen müssen, um ihn zu züchtigen. Zu groß ist seine Untat! Weil er sich schämt, drückt er sein Gesicht fest auf den Boden.

Die Wächter kehren zu ihrem Herrn zurück und berichten, sie hätten keinen Einbrecher gefunden, nur einen Mönch, der im stillen Gebet vertieft sei. Da der Besitzer ein frommer Mensch ist und er weiß, dass alle Gaben, die er einem Mönch reicht, ihm selbst zum Heil werden, befiehlt er seinen Leuten, diesem gottesfürchtigen Mann Essen und Trinken zu bringen. Als die Männer die Gaben vor Zeng abstellen, bitten sie ihn, ihren Herrn in seine Gebete einzuschließen und die bescheidenen Geschenke anzunehmen.

Zeng versteht erst gar nicht, was hier vor sich geht. Er kauert weiter mit bloßem Oberkörper auf dem Boden und erwartet die Strafe, die nicht erfolgt. Die Wächter knien sich neben ihn hin und beginnen zu beten. Wie Schuppen fällt es Zeng jetzt von den Augen und er begreift, dass man seine Haltung missdeutet hat. Und weil sein Hunger groß ist, beginnt er zu essen.

 

Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:

https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause

Info

Veröffentlicht am9. Juni 2025

In den Neuigkeiten vonTageslosung

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Autor:in

Presbyteriumseinführung 2024

Pfarrer Dirk Thamm

Ev. Kirchengemeinde Neuss-Süd

02131 470134

dirk.thamm@ekir.de

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