Ich, Nebukadnezzar, aber preise, rühme und verherrliche nun den König, der im Himmel regiert. Was er tut, ist gut und recht; er demütigt alle, die sich überheben.
Daniel 4,34
König Nebukadnezar herrschte über ein großes Reich, ein Weltreich. Es beherrschte die Welt damals und war militärisch nicht zu besiegen. Nur das große Reich Ägypten konnte mit seiner Macht und Größe mithalten. So war Nebukadnezar ein mächtiger Herrscher, fast gottgleich.
Die Bibel berichtet im Buch des Propheten Daniel davon, dass Nebukadnezar einen merkwürdigen Traum hatte. Er sah einen riesigen und fruchtbaren Baum, der bis in den Himmel reichte. Doch plötzlich befahl ein Engel, den Baum zu fällen und die Wurzel in Ketten zu legen. Und so geschah es. Keine der Berater des Nebukadnezar konnte den Traum deuten. Doch Daniel konnte es mit Gottes Hilfe. „Du selbst bist dieser Baum, König Nebukadnezar. Du wirst sieben Jahre lang ausgestoßen aus der Gemeinschaft, damit du erkennst, dass der einzig Große Gott selber ist.“ So geschieht es und es folgt nach den sieben Jahren das Bekenntnis zu Gottes Größe.
Eine merkwürdige Geschichte. Doch obwohl sie tausende Jahre alt ist, hat sie uns heute auch noch etwas Wichtiges zu sagen. Denn, dass Gott auch weiterhin der Größte ist, ist vielleicht manchen Menschen heute nicht mehr geläufig. Vielmehr halten sich manche Menschen für den Nabel der Welt. Sie sind in ihren Augen das Wichtigste. Und dadurch zeigen sie indirekt, wie klein sie eigentlich sind.
Wahre Größe zeigen daher die Menschen, die wirklich bedeutsam waren, sich aber in Demut zeigten: Frere Roger, Papst Franziskus, Nelson Mandela, Mahatma Ghandi, Mutter Theresa, und, und, und … Vielleicht kennt ihr, kennen Sie ja auch andere Menschen, die so sind.
Guter Vater!
Hilf mir bitte, demütig zu bleiben. Amen.
Ein Witz (mit Wahrheit)
Georg Bush, Barack Obama und Donald Trump sterben und stehen vor Gott, der auf seinem Thron sitzt.
Gott spricht Georg Bush an: „Woran glaubst du?“ Georg Bush: „Die Stärke Amerikas, den freien Welthandel.“ „Gut“, sagt Gott, „nimm neben mir Platz.
Gott spricht Barack Obama an: „Woran glaubst du?“ Barack Obama: „Eine Krankenversicherung, den Weltfrieden und Gerechtigkeit.“ „Gut“, sagt Gott, „nimm neben mir Platz.
Gott spricht Donald Trump an: „Woran glaubst du?“ Donald Trump: „Ich glaube, du sitzt auf meinem Stuhl!“
Es gibt eine Seite mit den alten Losungsandachten:
https://evangelisch-neuss-sued.de/gottesdienste/beten-zuhause