Typisch für das protestantische Selbsverständnis: Die Konfirmation bekräftigt die Annahme des Glaubes durch Gott.

Schon in der Taufe ist die Annahme des Menschen durch Gott zugesprochen; mit der Konfirmation wird diese Annahme noch einmal bekräftigt. Diese Bekräftigung erfolgt in der schwierigen Zeit des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenenleben, üblicherweise um das 14. Lebensjahr. Die Jugendlichen erhalten seelsorgliches Geleit, Fürbitte und Segen. Ihr persönlicher Konfirmationsspruch – selbst ausgesucht – unterstreicht dies.

Zwar gibt es für die Konfirmation keinen direkten biblischen Auftrag, auch ist sie kein Sakrament, aber sie gehört zum protestantischen Selbstverständnis. Im Kirchlichen Unterricht, der der Konfirmation vorausgeht, machen sich die Jugendlichen mit den zentralen Aussagen des christlichen Glaubens und mit dem Leben der Gemeinde vertraut machen. Sie gewinnen an Kompetenz in den Fragen des eigenen Glaubens und werden zu selbständigen Gliedern der Gemeinde. Das zeigt sich darin, dass die Konfirmierte / der Konfirmierte nun selbständig am Abendmahl teilnehmen, Pate werden und das Presbyterium wählen darf.

Die Konfirmation wird im Gemeindegottesdienst vollzogen. Ihr geht eine Zeit des Unterrichts voraus. Weitere Auskünfte erteilt gerne Ihre/Deine Pfarrerin oder Ihr/Dein Pfarrer.